Beschlussvorlage - 2024/259-1
Grunddaten
- Betreff:
-
Neubau Feuerwehrgerätehaus Löschbezirk Walpershofen
Hier: Standortentscheidung nach Machbarkeitsstudie
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich 4 - Technische Dienste
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Umwelt-, Bau-, Landwirtschafts- und Verkehrsausschuss
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Vorberatung
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Erledigt
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Ortsrat Walpershofen
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Anhörung
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Erledigt
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Gemeinderat Riegelsberg
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Entscheidung
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09.12.2024
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27.01.2025
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Beschlussvorschlag
Der Ausschuss / Der Ortsrat empfiehlt dem Gemeinderat folgenden Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat beschließt:
Aufgrund der Erkenntnisse der durchgeführten Machbarkeitsstudie wird der Standort für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Walpershofen auf das Grundstück "Salbacher Straße 3" festgesetzt.
Die Verwaltung wird beauftragt die Planungen zur Umsetzung der Maßnahme für den Standort weiter zu verfolgen.
Sachverhalt
Wie bereits in der ursprünglichen Vorlage angesprochen wird Herr Wagener (Geschäftsführer Fa. BauTec) die Studie in der Sitzung präsentieren.
Der Vorentwurf der Machbarkeitsstudie ist als Anlage beigefügt.
Wie bereits vor der Erstellung der Machbarkeitsstudie angedeutet, kamen für den Neubau nur 2 Grundstücke in Frage. Diese sind die Standorte "Herchenbacher Straße 35" und "Salbacher Straße 3". Diese wurden in der Studie durch die Fa. BauTec ausführlich betrachtet und die jeweiligen Vor- und Nachteile gegenübergestellt.
Auch eine Kostenschätzung ist bereits Teil der Machbarkeitsstudie. Diese Schätzung ergibt für die Grundstücke:
- Herchenbacher Straße 35: ca. 3,68 Mio €
- Salbacher Straße 3: ca. 3,95 Mio €
Hierzu muss aber noch angemerkt werden, dass die Kosten noch nicht komplett belastbar sind, da noch viele Faktoren mit einfließen werden. Der Abriss ist bei beiden Grundstücken notwendig.
Aus Sicht der Verwaltung sollte aber auch beachtet werden, dass bei dem Standort Herchenbacher Straße eine deutlich aufwendigere Gründung (Pfahlgründung im hinteren Bereich) durchgeführt werden müsste. Zudem müsste auch der Gebäudeteil der Herchenbacher Straße 35 abgerissen werden, in dem das DRK und die sanitären Einrichtungen des Hauptgebäudes untergebracht sind. Diese müssten anschließend im vorderen Bereich aufwendig neu errichtet werden.
Bei Umsetzung der Variante Salbacher Straße könnte das DRK im Standort verbleiben und zudem noch die zusätzliche Fahrzeughalle der Feuerwehr übernehmen. Aus Gesprächen mit dem DRK wurde deutlich, dass dieses ohnehin nach einer LKW-Garage zur Unterbringung Ihres Einsatz-LKW sucht.
Eine gemeinsame Unterbringung von DRK und Feuerwehr in einem Gebäude wurde zu Beginn ebenfalls geprüft. Hier kann aber gleich gesagt werden, dass diese Variante aus sehr zahlreichen Gründen nicht möglich ist.
Auch spielt die Planung der KiTa mit in die Entscheidung ein. Dadurch, dass die Feuerwehrzufahrt nun doch entlang der Kirche geplant ist, müsste das jetzige Feuerwehrgerätehaus doch nicht zum Baubeginn der Kita abgerissen werden. Bei einer Standortentscheidung für die Salbacher Straße 3 könnte die Feuerwehr also bis zur Fertigstellung im bisherigen Gerätehaus verbleiben und man würde sich die Zeltlösung auf dem Festplatz sparen, was folglich natürlich auch eine Kosteneinsparung bedeutet.
Ein für die Verwaltung derzeit nicht lösbares Problem beim Standort Herchenbacher Straße stellen auch die erforderlichen Stellplätze dar. Es sind hier mindestens 15 Stellplätze gefordert. Diese können auf dem Gelände Herchenbacher Straße nicht hergestellt werden. Auch ein Parkplatz im unteren Wiesenbereich scheidet aus, da der Höhenunterschied im Alarmfall zum Eingang zu groß ist. Zudem müssten auch die auf dem Grundstück aktuell vorhandenen Stellplätze (8 Stück) zur Kirche hin wegen der Feuerwehrausfahrt entfallen.
Auch auf dem Gelände Salbacher Straße könnten nach derzeitigem Planungsstand nicht alle Stellplätze auf dem Gelände hergestellt werden. Dies stellt aber aus Sicht aller Beteiligten kein großen Problem dar, da auf dem Festplatz eine ausreichend große Fläche zu Verfügung steht. Falls der Festplatz neu gestaltet wird könnte man in diesem Zuge noch 5 separate Feuerwehrstellplätze ausweisen.
Nähere Details sind aus der Machbarkeitsstudie ersichtlich.
Im Rahmen der Erarbeitung der Studie war auch die Feuerwehr selbst involviert. Die Grundrissplanung ist auch bereits mit dieser abgestimmt.
Im Gesamtfazit unterstützt die Verwaltung die Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie und folgt dem Vorschlag der Studie, den Neubau auf dem Gelände der Salbacher Straße 3 durchzuführen.
